Seite 102 der Zitate-Sammlung
1011 |
Es gibt keine Grenzen. Nicht fuer den Gedanken, nicht fuer die Gefuehle. Die Angst setzt die Grenzen.
| |
|
|
1012 |
Die Unverbindlichkeit, das Schweigen zu einer Untat, die man weiss, ist wahrscheinlich die allgemeinste Art unserer Mitschuld.
| |
|
|
1013 |
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurueckhaben will, wenn es zu regnen beginnt.
| |
|
|
1014 |
Maenner sind wie Luft, zwar verdorben, aber unentbehrlich.
| |
|
|
1015 |
Je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto groesser ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Ansicht falsch ist. Menschen, die Recht haben, stehen meistens allein.
| |
|
|
1016 |
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen fuer die Beobachtung guenstigen Begleitumstaenden wird es regelmaessig geschehen muessen, dass man sich abscheulich findet.
| |
|
|
1017 |
"Unordnung heisst, wo nichts am rechten Platz ist Ordnung heisst, wo am rechten Platz nichts ist."
| |
|
|
1018 |
Um sanft, tolerant, weise und vernuenftig zu sein, muss man ueber eine gehoerige Portion Haerte verfuegen.
| |
|
|
1019 |
Die Gesellschaft ist ein Maskenball, bei dem jeder seinen wirklichen Charakter verbirgt und ihn durchs Verbergen blosslegt.
| |
|
|
1020 |
Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und niemals Losdruecken.
| |
|
|