Seite 410 der Zitate-Sammlung
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Nicht die Gewalt der Armee noch die Tüchtigkeit der Waffen, sondern die Kraft des Gemütes ist es, welche Siege erkämpft.
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Aber der Frieden ist undankbar und weiß nie, dass er seinen Bestand nur dem Krieg dankt.
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Der Krieg hat einen sehr langen Arm. Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.
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Kriege mögen die anderen führen. Du glückliches Österreich, heirate!
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Kriege können nicht verhindert werden; man kann sie lediglich zum Vorteil anderer hinauszögern.
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Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als ein Übel, das die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muss.
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Wehe dem Staatsmann, der sich in dieser Zeit nicht nach einem Grunde zum Kriege umsieht, der auch nach dem Kriege noch stichhaltig ist.
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Ist ein Krieg, in dem zwei Menschen einander mit gleicher Leidenschaft töten können, nicht widernatürlich und unsinnig?
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Die Friedensliebe fängt damit an, dass man aufhört, von gerechten Kriegen zu sprechen.
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Gleich und gleich fängt keinen Krieg an.
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