Seite 516 der Zitate-Sammlung
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In dieser Welt gibt es nichts Sichereres als den Tod und die Steuern.
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Zu unserer Natur gehört die Bewegung. Die vollkommene Ruhe ist der Tod.
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Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht bei ihrem Tode.
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Der Geizhals bleibt im Tode karg: zween Blicke wirft er auf den Sarg, und tausend wirft er mit Entsetzen nach den mit Angst verwahrten Schätzen.
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Solange die Eltern leben, sind wir noch Kinder, die den Tod nicht ernst nehmen. Doch wenn sie sterben, ist es gleichsam, als ob eine Wand, die uns vom Tode trennte, weggerissen würde.
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Das wähne nun keiner, dass er sich nicht entbehren ließ; Dein Tod oder meiner macht in der Welt noch keinen Riss.
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Ein ewig Rätsel ist das Leben und ein Geheimnis bleibt der Tod.
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5158 |
Nichts hat mehr Ähnlichkeit mit dem Tode als Müßiggang.
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5159 |
Bis an seinen Tod kann jeder ohne Speis und Trank leben; man nennt das aber verhungern.
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5160 |
Alt werden und einsam werden scheint dasselbe, und ganz zuletzt ist man wieder nur mit sich zusammen und macht andere durch den Tod einsam.
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