Seite 545 der Zitate-Sammlung
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Je weniger einer selbst leistet, desto mehr pflegt er von den anderen zu verlangen.
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Ich glaube, dass es keine andere Krankheit der Zeit gibt als Unwissenheit und Unredlichkeit, und dass alles Übel, das in jüngster Vergangenheit die Welt heimgesucht hat, allein von diesen zwei Dingen gekommen ist.
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Jeder Mensch gilt in dieser Welt nur soviel, als er sich selbst geltend macht.
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Die Welt verstehen heißt für einen Menschen: Sie auf das Menschliche zurückführen, ihr ein menschliches Siegel aufdrücken.
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Wenn Heiligkeit genügen würde, die Welt zu erlösen, dann wäre sie schon längst erlöst worden.
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Die Welt besser zu bestehen, setzt eine Lebensleidenschaft voraus: die Neugier. Sie riskiert es, dem Anblick der Gorgo in Gestalt der menschlichen Geschichte zu trotzen.
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Lug und Trug ist der Welt Acker und Pflug.
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Wer sich auf die Welt verlasst, hat den Aal beim Schwanz gefasst.
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Das beste Wappen in der Welt ist der Pflug im Ackerfeld.
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Die Welt lässt sich nicht mit dem Paternoster regieren.
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