Seite 517 der Zitate-Sammlung

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Wer das Leben liebt und den Tod nicht scheut, geht fröhlich durch die sinkende Zeit.
Theodor Körner



5162
Die Lagerfeuer an der Küste rauchen. Ich muss mich niederwerfen tief in Not. Leoparden wittern mein Gesicht und fauchen. Du bist mir nahe, Bruder Tod.
Walter Hasenclever



5163
Ob das Leben körperlich ein dauernder Schmerz, eine dauernde Lust oder keines von beiden ist, können wir erst im Moment des Todes wissen.
Walther Rathenau



5164
Jedes legt noch schnell ein Ei und dann kommt der Tod herbei.
Wilhelm Busch



5165
Es ist mir, als kenne man nicht das ganze Leben, wenn man nicht den Tod gewissermaßen in den Kreis einschließt.
Wilhelm von Humboldt



5166
An das Leben glauben wir, wir: mitten im Tod. Das sind wir, wir Illusionslosen mit den großen unmöglichen Rosinen im Kopf.
Wolfgang Borchert



5167
Aller Tod in der Natur ist Geburt, und gerade im Sterben erscheint sichtbar die Erhöhung des Lebens.
Johann Gottlieb Fichte



5168
Arm oder reich, der Tod macht alle gleich.
Sprichwort



5169
Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ungewisser als seine Stunde.
Anselm von Canterbury



5170
Der Tod ist die Ruhe, aber der Gedanke an den Tod ist der Störer jeglicher Ruhe.
Cesare Pavese



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