Seite 543 der Zitate-Sammlung
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Jeder Mensch gilt in dieser Welt nur soviel, als er sich selbst geltend macht.
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Die Welt verstehen heißt für einen Menschen: Sie auf das Menschliche zurückführen, ihr ein menschliches Siegel aufdrücken.
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Wenn Heiligkeit genügen würde, die Welt zu erlösen, dann wäre sie schon längst erlöst worden.
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Die Welt besser zu bestehen, setzt eine Lebensleidenschaft voraus: die Neugier. Sie riskiert es, dem Anblick der Gorgo in Gestalt der menschlichen Geschichte zu trotzen.
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Lug und Trug ist der Welt Acker und Pflug.
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Wer sich auf die Welt verlasst, hat den Aal beim Schwanz gefasst.
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Das beste Wappen in der Welt ist der Pflug im Ackerfeld.
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Die Welt lässt sich nicht mit dem Paternoster regieren.
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Und wer, wie der Zugvogel, Rettung sucht durch Wechsel des Ortes, der findet sie nicht, denn für ihn ist die Welt überall gleich.
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Vorhandenes Vermögen soll man betrachten als eine Schutzmauer gegen die vielen möglichen Übel und Unfälle, nicht als eine Erlaubnis oder gar Verpflichtung, die Plaisiers der Welt heranzuschaffen.
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